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Höhere Fertigungsqualität  durch bessere Oberflächenmesstechnik

Als berührungslose und zerstörungsfreie Analyse- und Prüfmethoden erschließen optische Messverfahren der Qualitätskontrolle und Fertigungsoptimierung viele Möglichkeiten, da sie für nahezu alle Materialien einsetzbar sind und sich auch für empfindliche Oberflächen eignen (Bild: Polytec GmbH)

15.06.2022 Höhere Fertigungsqualität durch bessere Oberflächenmesstechnik

Optische Messverfahren: 3D versus 2D

von Dr.-Ing. Özgür Tan (Polytec GmbH), Jan Zepp (Polytec GmbH)

Den Oberflächen der Bauteile einer Dichtstelle kommt hinsichtlich Funktion und Langlebigkeit eine zentrale Bedeutung zu. Die optische 3D-Messtechnik bietet hier viele Perspektiven und zeigt die Grenzen von 2D-Lösungen auf.

Oberflächeneigenschaften spielen bei vielen Produkten, wie z.B. Dichtungen, eine wichtige Rolle, da sie nicht nur Haptik und Ästhetik, sondern auch mechanisches, elektrisches oder chemisches Verhalten beeinflussen können. Informationen über die Ebenheit oder Rauheit bilden deshalb eine wichtige Grundlage für Optimierungen. Mit ihrer Hilfe lässt sich z.B. die Reibung erhöhen oder vermindern, Verschleiß minimieren, die Unem­pfindlichkeit gegenüber äußeren Einflüssen steigern oder die Übertragungsfähigkeit verbessern. Da die Oberfläche Ergebnis eines oft mehrstufigen Herstellungsprozesses ist, kann nur ein sorgsam abgestimmter und qualitätsüberwachter Fertigungsprozess zum gewünschten Ergebnis führen. Optische Messverfahren als berührungslose und zerstörungsfreie Analyse- und Prüfmethoden (Bild 1) erschließen hier interessante Möglichkeiten, da sie für nahezu alle Materialien einsetzbar sind und sich auch für empfindliche Oberflächen eignen.