Der neue [i] ISGATEC IMPULSE ist da!

Gleich mal reinschauen: zum Newsletter

Wenn Sie immer auf dem Laufenden sein wollen,
dann melden Sie sich jetzt an:

zur Newsletter Anmeldung

Dichtelemente für  geflanschte Verbindungen

(Bild: Peter Thomsen-Industrie-Vertretung)

17.06.2025 Dichtelemente für geflanschte Verbindungen

Teil 2: Faserstoffdichtungen – ein weiterer Klassiker, der je nach Werkstoff häufiger an seine Grenzen kommt

von Peter Thomsen (Peter Thomsen-Industrie-Vertretung)

Faserstoffdichtungen sind aus vielen industriellen Anlagen und Systemen nicht wegzudenken. Aus ihrer breiten Werkstoffbasis resultiert ein breites Einsatzspektrum und – richtig eingesetzt – eine hohe Performance, um Leckagen zu verhindern, Systeme zu schützen und die Funktionsfähigkeit von Bauteilen sicherzustellen. Damit sie ihre Funktion als Schlüsselkomponente in vielen unterschiedlichen Anwendungen erfüllen können, sind bei der Auswahl verschiedene Aspekte zu berücksichtigen.

Bei diesen Dichtungen handelt es sich um Weichstoffdichtungen aus Elastomeren sowie gebundenen Faser- und Füllstoffen. Sie bestehen üblicherweise aus ca. 25% Elastomer (Gummi), meist NBR, 25% Fasern aus Aramid, Glasfasern und ca. 50% Füllstoffen. Sie werden aus Plattenmaterial gestanzt, geplottet oder mit Wasserstrahl geschnitten. Ihre maximale Lagerfähigkeit reicht – nach ISO 2230 [1] bei 25 °C und bei optimaler Lagerung nach Abschnitt 6 – von fünf Jahren bei NR bis zu zehn Jahren bei CSM, EPDM und FKM. Bei 10 °C mehr reduziert sich die Lagerzeit um 50%, bei 10 °C geringerer Lagertemperatur kann sie sich um 100% erhöhen.

Praxistipp 1: Dichtungslagerzeiten sind ein Aspekt, der in der Praxis oft vernachlässigt wird und dazu führt, dass die Dichtungen u.U. nicht mehr funk­tionieren oder sich Standzeiten reduzieren.

Lösungspartner

Peter Thomsen-Industrie-Vertretung

Zielgruppen

Einkauf, Instandhaltung, Konstruktion & Entwicklung, Produktion & Fertigung, Qualitätssicherung, Unternehmensleitung, Vertrieb