Wie verträgt sich PU-Schaum mit Baustoffen?

Auf welchen Baustoffen PU-Schaum gut haftet und mit welchen er sich verträgt, zeigt die neue Übersicht (Bild: PU-Schaum Infocenter)

24.11.2025 Wie verträgt sich PU-Schaum mit Baustoffen?

PU-Schaum haftet auf fast allen Baustoffen – so heißt es zumindest oft. Doch stimmt das wirklich? Das PU-Schaum-Infocenter ist dieser Frage nachgegangen und liefert jetzt eine Übersicht zur Verträglichkeit mit unterschiedlichen Materialien.

Im Mittelpunkt stehen die beiden Aspekte Haftung und chemische Verträglichkeit. So zeigt sich: Während saugende, poröse Untergründe wie Beton, Holz oder Mauerwerk ideal sind, erfordert Gips wegen seiner Staubschicht eine spezielle Vorbehandlung. Die Übersicht erläutert, wie sich Gipsflächen mit Tiefengrund oder Primer zuverlässig vorbereiten lassen, damit der Schaum eine stabile Verbindung eingeht.

Auch für schwierige Untergründe gibt es Lösungen: Glatte Metalle oder Kunststoffe lassen sich durch Anschleifen oder den Einsatz von Primern für die Arbeit mit PU-Schaum geeignet machen. Bei Glas hängt die Haftung stark von der Oberflächenvorbereitung ab – auch hier können Haftvermittler den Unterschied machen.

Darüber hinaus wird auch auf die Rolle von Umweltfaktoren eingegangen: Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Sonneneinstrahlung können über Erfolg oder Misserfolg entscheiden. So härtet der Schaum bei zu trockener Luft nicht richtig aus, während überhitzte Metallflächen Blasenbildung begünstigen. Empfohlen wird daher, Untergründe bei Bedarf leicht anzufeuchten. Zusätzlich soll frisch ausgehärteter Schaum stets mit Farbe, Putz oder Dichtstoff vor UV-Licht geschützt werden. Der Grund dafür: Er ist auf Dauer nicht lichtbeständig.

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Lösungspartner

PU-Schaum-Infocenter
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Zielgruppen

Einkauf, Produktion & Fertigung, Qualitätssicherung, Konstruktion & Entwicklung