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Wasserstoff sicher abdichten

Mit den Dichtungsmaterialien AFM 34 und AFM 34 CO ME stehen leistungsstarke und geprüfte Dichtungslösungen für Wasserstoffanwendungen zur Verfügung (Bild: Dana Power Technologies | REINZ-Dichtungs-GmbH)

29.11.2022 Wasserstoff sicher abdichten

Das universelle VICTOR REINZ Dichtungsmaterial AFM 34 dichtet auch den Treibstoff der Zukunft sicher ab. Tests nach DIN EN 13555 für Flansche und ihre Verbindungen bestätigen: AFM 34 von Dana ist eine widerstandsfähige Dichtungslösung für Wasserstoff.

Für energieintensive Produktionsprozesse und Transportdienstleistungen könnte grüner Wasserstoff die klimaneutrale Lösung sein. Für die Herstellung, die Lagerung und den Transport ist eine sichere Abdichtung der Produktionsanlagen und Flansche zwingend erforderlich. Wasserstoff ist ein Gas mit geringer Molekülgröße und hohem Diffusionsvermögen. Mit AFM 34 ist die Abdichtung von Wasserstoff sicher zu realisieren. AFM 34 auf Basis von Aramidfasern erfüllt alle wichtigen Freigaben und ist über ein breites Spektrum an Medien einsetzbar. In Untersuchungen nach DIN EN 13555 hat das universelle Dichtungsmaterial jetzt auch seine Leistungswerte im Kontakt mit Wasserstoff bestätigt. Die Leckageprüfung nach DIN EN 13555 wird standardmäßig mit Helium durchgeführt. Für die Dichtungsdesigner stellte sich deshalb die Frage, wie Wasserstoff abschneidet. Das Ergebnis: Die Leckageraten von Helium und Wasserstoff sind durchaus vergleichbar, insbesondere im entscheidenden Flächenpressungsbereich von 30 bis 50 Megapascal (MPa). Bei steigender Flächenpressung ist die Leckagerate mit Wasserstoff sogar niedriger als mit Helium. Tests mit variierenden Drücken bestätigen die Vergleichbarkeit von Helium und Wasserstoff. Molekularer Wasserstoff (H2) und hochwertige Weichstoffdichtungen aus Aramidfaser sind chemisch unreaktiv. Das bedeutet, dass die Reaktion von H2 und AFM  innerhalb der Temperatureinsatzgrenzen nur unwesentlich ist.  Wasserstoff kann eine schädigende Wirkung auf Metalle haben. Die Wasserstoffversprödung verursacht Korrosion und führt in der Folge u.U. zur Materialermüdung mit Rissbildung. Die AFM-34-Variante AFM 34 CO ME mit metallischem Innenbördel ist aber aufgrund des eingesetzten Chrom-Nickel-Edelstahls unempfindlich gegen Wasserstoff. Die exzellenten Leckageraten, die bewährte chemische Beständigkeit und die hohe Ausblassicherheit kennzeichnen AFM 34 als ideales H2-Dichtungsmaterial. Damit positioniert sich das Unternehmen nach der Entwicklung der metallischen Bipolarplatte für Brennstoffzellenstacks erneut als Partner der Schlüsseltechnologie „Wasserstoff“.

Lösungspartner

REINZ-Dichtungs-GmbH / Dana Power Technologies

Zielgruppen

Einkauf, Instandhaltung, Konstruktion & Entwicklung, Qualitätssicherung, Unternehmensleitung