
TCO bei den Systemlösungen – hier ein SJet-Ventil – nicht vergessen (Bild: marco Systemanalyse und Entwicklung GmbH)
18.11.2025 Wenn es Bauteilen zu heiß wird
Herausforderungen, Lösungen, Praxistipps
Thermisch leitfähige Fluide stellen Dosiertechnik vor besondere Herausforderungen: Sie sind meist hochgefüllt, abrasiv und sehr viskos. Gleichzeitig steigt der Bedarf an prozesssicherem Thermomanagement – in Anwendungen wie in Automotive-Steuergeräten, in Sensorik, Batteriemodulen oder in der Leistungselektronik sowie in der Medizintechnik und Luftfahrt
Aus Sicht der Dosiertechnik muss dabei der prozesssichere Auftrag bei höchster Anlagenperformance sichergestellt werden. Das bedeutet auch, mit präventiver Instandhaltung Anlagenausfälle zu verhindern.
Dies ist ein zentrales Entscheidungskriterium bei der Anlagenauswahl, weshalb wir den modularen Aufbau bis ins Detail verfolgen. Bei unseren Systemen lassen sich Ventileinsätze, Dichtungen und Materialzuführungen einzeln tauschen – schnell, gezielt, kosteneffizient. Das reduziert Servicezeiten und ist nachhaltig, da ressourcenschonend. Darüber hinaus verwenden wir die Pistontechnologie statt Ventileinsätze. Für abrasive Materialien wie Glas- oder Aluminiumoxid-gefüllte Pasten setzen wir auf Dosierpistons, die mechanisch robuster sind und keine physische Dichtfläche benötigen. Diese sind bei abrasivem Einsatz oft die Schwachstelle. Hochviskose Wärmeleitpasten lassen sich mit unseren Follower-Plates zuverlässig und luftfrei fördern. Das System erlaubt eine konstante Materialversorgung bei minimalem Materialverlust und ermöglicht sauberes, effizientes Arbeiten.
Wer also Thermomanagement-Projekte plant, sollte Dosiersysteme nicht nur nach Präzision, sondern auch nach Verschleißverhalten, Wartungskonzept und Materialkompatibilität bewerten. Besonders bei abrasiven Fluiden zahlt sich ein durchdachtes, modulares System von marco systems langfristig aus – technisch wie wirtschaftlich.

„Bei der Effizienz eines Dosiersystems werden Verschleiß, Wartungskosten und Stillstandszeiten noch zu oft vernachlässigt – das kann teuer werden.“ Mihael Coric, Head of Sales Engineering, marco Systemanalyse und Entwicklung GmbH
