
Im Gegensatz zu anderen erneuerbaren Energien hat Wasserstoff das Potenzial, in großen Mengen für eine spätere Nutzung gespeichert zu werden (Bild: FLIR Systems GmbH)
31.10.2025 Wasserstoffflammen erkennen und überwachen
Verbesserung des Situationsbewusstseins und Schutz des technischen Personals mit Wärmebildkameras
Wasserstoff aus erneuerbarer Energie wird bei der Energiewende eine entscheidende Rolle spielen. Die europäischen Mitgliedsstaaten experimentieren mit diesem vielversprechenden Energieträger und testen, wie sie bestehende Erdgasverteilungsnetze umfunktionieren können, um den Verbraucher mit Wasserstoff zu versorgen. Wasserstoff ist ein hochentzündliches Gas. Aus diesem Grund müssen technische Mitarbeitende, die an diesen Wasserstoffverteilungsnetzen arbeiten, in Bezug auf die Sicherheit geschult werden. Sie müssen außerdem mit den richtigen Werkzeugen ausgestattet sein, um Wasserstofflecks zu erkennen und Wasserstoffflammen rechtzeitig zu sehen. Ein solches Werkzeug ist die Wärmebildkamera.
Wasserstoff erhält weltweit eine neue und wachsende Aufmerksamkeit. In Europa gilt Wasserstoff als eine der Hauptprioritäten, um den europäischen Green Deal und den Übergang zu sauberer Energie zu erreichen. Er kann als Rohstoff, Brennstoff oder Energieträger und -speicher verwendet werden und hat viele Anwendungsmöglichkeiten in der Industrie, im Transportwesen und im Energiesektor. Wasserstoff ist auch eine interessante Alternative zur Beheizung alter oder historischer Gebäude, die i.d.R. schwer zu isolieren sind und in denen rein elektrische Wärmepumpen nicht sinnvoll sind.

