
Querschnitt durch eine Kamera mit den typischen Positionen, an denen Klebstoffe zum Einsatz kommen (Bild: Hoenle)
31.10.2025 Prozesssichere Klebung bei Active Alignment-Anwendungen
UV-Klebstoffe und modulare LED-Aushärtung für optische Präzision
Optische Sensoren wie Kameras und LiDAR-Systeme entwickeln sich ständig weiter. Dadurch steigen die Anforderungen an eine prozesssichere Herstellung. Bei Active Alignment-Prozessen sind nicht nur die Klebstoffe, sondern auch die eingesetzten UV-Geräte für die Klebstoffaushärtung ein Schlüsselfaktor, um eine präzise Justierung – und damit eine hohe Bildqualität, schnelle Taktraten und einen geringen Ausschuss – zu erreichen. Hier gibt es inzwischen erprobte Kombinationen aus Klebstoff und UV-Quellen, die eine hochpräzise Fertigung ermöglichen.
Optische Sensoren sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. So nutzen wir selbstverständlich immer besser werdende Kameras in unseren Mobilgeräten zur alltäglichen Aufnahme von Schnappschüssen. Aber auch die Steuerung von automatisierten Systemen im Alltag, wie z.B. von Staubsaugerrobotern, oder auch die Einparkunterstützung beim Autofahren stützen sich u.a. auf optische Sensoren. Dabei steigen die Anforderungen an diese Sensoren in Kameras und LiDAR-Systemen stetig – insbesondere bei automatisierten Anwendungen in der Fahrzeugtechnik, Robotik und Consumer-Elektronik. Eine exakte Ausrichtung optischer Komponenten ist essenziell, um das erforderliche Auflösungsvermögen und die korrekte Bildverarbeitung sicherzustellen.
Die Justierung und Fixierung optischer Komponenten in Kamera- und LiDAR-Modulen erfordert höchste Prozesssicherheit. Hier setzt das Verfahren des Active Alignments an: Während der Positionierung erfolgt ein Abgleich über Bildsensoren in Echtzeit. Die finale Fixierung erfolgt durch Klebstoffe. Bei diesen Anwendungen, in denen Linsen, Sensoren oder LiDAR-Einheiten in Echtzeit optisch ausgerichtet werden, ist ein stabiler, emissionsarmer Klebprozess mit exakter Aushärtung entscheidend.

