
(Bild: IGB-Tech GmbH)
09.09.2025 Polymerisiert der Klebstoff wie gewünscht?
Die Aushärtung von Kleb-/Dichtstoffen sichtbar und bewertbar machen
Kann man den Polymerisationsprozess eines Klebstoffes sichtbar machen? Ja, ein kompaktes und einfach zu handhabendes Messgerät macht dies möglich. Auf Basis seiner speziellen Sensorik können Taktzeiten und Temperaturbelastungen bei Klebungen ermittelt und optimiert werden. Optional ist es möglich, die Messdaten zur Prozessbeeinflussung und -anpassung zu nutzen.
Die Einflüsse, die über eine erfolgreiche Klebung entscheiden, sind vielfältig. Basierend auf der durchdachten Konstruktion einer klebtechnischen Verbindung spielt besonders die chemische Eignung des Klebstoffes für die Bauteiloberflächen eine Rolle. Ebenso wichtig ist eine Vorbehandlung bzw. Aktivierung der Substrate. Das korrekte Aushärtungsregime bei Reaktivklebstoffen trägt jedoch mit höchster Priorität zu einem erfolgreichen Klebprozess bei.
Besonders bei photoreaktiven Polymeren (z.B. UV-Klebstoffen, Vergussmassen und Coatings) liegt der Schlüssel zum Erfolg in einer sehr guten Anpassung der Strahlungsparameter (Wellenlänge und Intensität) an die Klebstoffchemie. Einerseits muss eine ausreichende Vernetzung erreicht werden, andererseits sind zu lange oder zu intensive Strahlungsdosen wegen möglicher Überhitzung und damit Schädigung des Polymers unbedingt zu vermeiden.