09.09.2025 PFAS: Der Abschied von „Allheilmitteln“

Unsere Gießharze sind zum heutigen Stand komplett frei von PFAS, was ihre substanziellen Bestandteile betrifft. Wir haben sowohl Epoxide wie auch Polyurethane im Sortiment, darüber hinaus sind unsere neusten PUR-Generationen auch CMR-frei, sprich stark begrenzter Einsatz von Di-Isocyanaten und schulungsfrei für Anwendende. Ähnliches betreiben wir beim Epoxid mit Bisphenolen. Wir haben uns frühzeitig dazu entschieden, alternative Füllstoffe zu verwenden, die vergleichbare Effekte erzielen. In diesem Segment ist es durchaus möglich und sinnvoll, mit Ersatzstoffen zu arbeiten.

Problematischer ist natürlich der Ersatz von Dichtungen im Maschinensystem, wo es sicherlich komplexe Anwendungsfälle gibt, die Stand heute noch nicht leichtfertig zu ändern sind. Hier gilt es auch abzuwarten, wie die Beschränkungen letztlich aussehen und umgesetzt werden, um zu evaluieren, welchen Einfluss eingesetzte Dichtungen auf die hergestellten Materialien nehmen.

Beim Umgang mit den aktuellen Unsicherheiten sollte man sich bewusst sein, dass nur eines bei unseren Regularien konstant ist – die stetige Veränderung und leider in letzten Jahrzehnten ,,Verschärfung“. Wir raten allen Kunden bei Neuprojekten mit langen Laufzeiten zum Ersatz von PFAS und CMR, wenn dies technisch möglich ist. Auch preislich liegen die Systeme mittlerweile näher beieinander, als viele Verlautbarungen das vermuten lassen.