Bei der Dichtheitsprüfung von Kunststoffprodukten sind einige Besonderheiten zu beachten (Bild: istock.com/Bet_Noire)
13.09.2022 Dichtheits- und Durchflussprüfung von Kunststoffprodukten im Produktionsprozess
Für die End-of-Line-Dichtheitsprüfung hat die CETA Testsysteme GmbH ein umfassendes Prüfgeräteprogramm zur Qualitätsabsicherung. Die entsprechenden Möglichkeiten werden die nächsten Monate auf der MOTEK, der K 2022 und der Medica zu dem jeweiligen Themenfokus vorgestellt.
Eine Vielzahl von Kunststoffprodukten (z.B. Behälter, Leitungen, Katheter) müssen dicht sein gegen das Eindringen oder den Austritt von Medien. Um dieses sicherzustellen, werden sie während des Fertigungsprozesses im Takt der Produktionsline auf Dichtheit geprüft. Hierbei handelt es sich um eine Stückprüfung, d.h. jedes Produkt wird geprüft (100 % End-of-Line-Dichtheitsprüfung). Ursachen für Undichtheiten sind z.B. Lufteinschlüsse, zu geringe Wandstärken, fehlerhafte Nahtstellen, undichte Anspritzpunkte, unvollständige Verschweißung oder Verklebung oder undichte Materialverbindungen zwischen Metall und Kunststoff.
Bei der Dichtheitsprüfung von Kunststoffprodukten sind einige Besonderheiten zu beachten: Je nach Wandstärke dehnen sich die Produkte bei Druckbeaufschlagung aus. Teilweise sind sie noch warm, wenn die Prüfung unmittelbar nach dem thermoplastischen Herstellprozess durchgeführt wird. Und natürlich soll die Prüfung innerhalb des Taktes des Produktionsprozesses stattfinden.
Die CETA Testsysteme GmbH hat ein umfassendes Prüfgeräteangebot. So lässt sich praktisch für jede Prüfaufgabe die richtige Lösung finden. Weitverbreitet ist der Einsatz des Prüfmediums Druckluft. Je nach Anwendung werden CETA-Dichtheitsprüfgeräte mit Überdruck- oder Differenzdrucksensor eingesetzt. Die Dichtheit großvolumiger Prüfteile lässt sich mit Dichtheitsprüfgeräten mit kalorimetrischem Massendurchfluss-Sensor prüfen. Sehr geringe Leckraten bis 10-6 mbar*l/s sind mit Wasserstoff-Dichtheitsprüfgeräten nachweisbar. Die Spannbreite der zu prüfenden Produktvolumen erstreckt sich von 0,1 ml bis zu 1.000 l. Produkte, deren Durchfluss geprüft wird, sind z.B. Membranen, Filter und Leitungen. Mit den Durchflussprüfgeräten ist durch unterschiedliche laminare Messstrecken ein Bereich von 3 ml/min bis 400 l/min abbildbar. Für die Prüfgeräte sind die üblichen Industrieschnittstellen verfügbar. Hiermit ist sowohl die Übertragung der Messergebnisse als auch die Steuerung und Parametrierung der Prüfgeräte möglich. Das Unternehmen unterstützt als Lösungspartner den Kunden in allen Phasen der praktischen Umsetzung seines Prüfprojektes: beginnend bei der Produktentwicklung über die Sicherstellung der technischen Machbarkeit, die Auswahl der geeigneten Prüftechnik bis hin zum Serienlauf und nachfolgenden Prozessoptimierungen.
