Was Entwicklungspartnerschaften leisten sollten

Undichte Gebäude zu sanieren, wird aufwändig und teuer, wenn die Bauwerke bereits nach nur wenigen Monaten erneut saniert werden müssen. Dies zeigt ein Projekt in den USA, bei dem Gebäude mit projektbezogen konfigurierten Dehnungsfugen jenseits des Standards saniert wurden. Die zuvor gewählte Lösung hatte sich schnell als undicht erwiesen. Hier ein Blick in die Produktion des Spezialfugenbandes (Bild: Soba Inter AG)

31.10.2025 Was Entwicklungspartnerschaften leisten sollten

Kosten und Time-to-Market minimieren, Qualität optimieren und steigenden regulatorischen Anforderungen Rechnung tragen

von Richard Gisler (Soba Inter AG | Tec-Joint)

Immer weniger Dichtungs- und Folienlösungen sind heute Standard. Zunehmende Anforderungen führen – quer durch alle Branchen – zu neuen Herausforderungen an diese Hightech-Bauteile. Doch wie werden sie am effektivsten realisiert? Entwicklungspartnerschaften haben sich hier in der Vergangenheit vielfach bewährt. Doch sollte man genau hinschauen, was eine solche Partnerschaft leistet und was nicht.

Entwicklungspartnerschaften bei Dichtungs- und Folienlösungen umfassen sinnvollerweise die gesamte Wertschöpfungskette eines Produktes – von der Idee bis zur Produktion. Zentrale Basis ist dabei – neben dem Leistungsumfang, der immer größer wird – die vertrauensvolle Zusammenarbeit in einem Team über mehrere Abteilungen (von der Konstruktion über den Einkauf bis zur Produktion und Qualitätssicherung) hinweg. Warum ist das wichtig? Angesichts der dynamischen technologischen Entwicklung im Bau (Bild 1), bei Consumer-Produkten (Bild 2) oder in Industriebereichen (Bild 3, 4, 5) sind bei technischen Bauteilen mit Dichtfunktion heute viele Aspekte, wie z.B. die Nachhaltigkeit, zu berücksichtigen. Standen früher Skills wie Material- und Fertigungskompetenz im Vordergrund, sind heute vermehrt auch Regularien und das Product-Lifecycle-Management von Produkten zu berücksichtigen. Dies betrifft u.a. auch eine zukunftssichere Materialauswahl. Hier stand z.B. früher die technische Spezifikation in Form eines Lastenheftes im Vordergrund.

Lösungspartner

Soba Inter AG | Tec-Joint

Zielgruppen

Einkauf, Qualitätssicherung, Konstruktion & Entwicklung