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Von Profi-Köchen für das Kleben lernen

(Bild: AdobeStock_Pascal)

17.06.2025 Von Profi-Köchen für das Kleben lernen

von Thomas Stein (IMTS Interims Management Thomas Stein)

Haben Sie schon mal den Begriff „Mise en Place“ im Zusammenhang mit dem Kochen gelesen oder gehört? Und war Ihnen die Bedeutung klar? Wenn nicht – kein Problem! Ich führe Sie in diesen Teil der Kochkunst ein und zeige Ihnen, was wir daraus für das Kleben lernen können.

Der schöne Begriff stammt aus dem Französischen – woher sonst, wenn es um das Kochen geht? Er bedeutet übersetzt “bereitstellen” oder „alles am richtigen Platz“ und beschreibt einen wichtigen Arbeitsschritt in der Restaurantküche, also der Profi-Küche. Vor dem Vergnügen, dem Kochen, kommt die Arbeit. Die Zutaten werden vorbereitet und in kleinen Schälchen bereitgestellt. Töpfe mit passenden Deckeln stehen auf dem Herd, die Messer sind scharf und ein Löffel zum Abschmecken liegt bereit.

Das ist der Schlüssel zu weniger Chaos und mehr Freude beim Kochen! Warum? Die Koch-Profis schwören drauf, um den Kochprozess möglichst flüssig und ohne böse Überraschungen durchzuziehen. Stress gibt es in Küchen schon genug, man ist bestrebt alles zu tun, um ihn zu minimieren oder zu vermeiden. Doch zurück zum Koch-Prozess. Erst wird alles vorbereitet, dann wird der Herd angeheizt und man kann sich voll aufs Kochen konzentrieren und muss nicht ständig unterbrechen, weil man irgendetwas vergessen hat. „Mise en Place“ ist der „unbesungene Held“ (Unsung Hero) in der Profi- Küche.

Und beim Kleben? Bevor das eigentliche Kleben, der Fügeprozess, beginnt, ist alles vorbereitet. Alles, was benötigt wird, liegt an seinem Platz – wobei „alles“ für alles steht. So wird dann auch mit dem richtigen Reiniger gearbeitet, weil der an Ort und Stelle ist und nicht erst geholt werden muss – und man der Einfachheit halber einen Reiniger nimmt, der gerade greifbar ist – oder gar keinen. Dann wird auch die Ablüftezeit eingehalten, weil man nicht mitten im Klebprozess den Arbeitsplatz verlässt, um den benötigten Klebstoff zu holen oder gar zu suchen. Dann sind auch die ggf. benötigten Fixierhilfen parat, um die frisch gefügten Teile bis zur Erreichung der Handlings-Festigkeit zu fixieren. Dann liegen auch alle benötigten Werkzeuge und Verarbeitungsgeräte bereit. Richtig, das macht nicht nur das Arbeiten angenehmer, weil stressfrei, sondern vermeidet auch unter Umständen teure Fehler und macht so das Kleben zuverlässig.

Klingt doch gut, oder? Warum machen wir es dann so selten! „Mise en Place“ führt ganz schnell zum professionellen Klebarbeitsplatz, der „Küche“ der Klebstoffverarbeitung. Alles, was für den jeweiligen Klebprozess benötigt wird, liegt hier bereit, ist im eigentlichen und besten Sinn des Wortes „griffbereit“. Und ich verspreche Ihnen eins – das Kleb­ergebnis kann sich – wenn sonst alles, wie z.B. die Klebstoffauswahl etc., gepasst hat – sehen lassen. Denn auch „Mise en Place“ kann keine falschen Zutaten verhindern. „Wieder was gelernt ?“ Ja, dieses Mal vom Profi-Koch.

Thomas Stein, Inhaber, IMTS Interims Management
„Vielleicht sollte jeder der Kleben will, mal einen Kochkurs besuchen.“ Thomas Stein, Inhaber, IMTS Interims Management

Lösungspartner

IMTS Interims Management Thomas Stein
IMTS Interims Management Thomas Stein

 

Zielgruppen

Produktion & Fertigung, Qualitätssicherung