
Fingerabdrücke sichtbar gemacht – und beseitigt: HydroPlasma entfernt selbst feinste Rückstände auf sensiblen Oberflächen (Bild: Plasmatreat GmbH)
31.10.2025 Oberflächenreinigung für Kleb- und Dichtprozesse – die nächste Stufe
Neuste Entwicklung in der Oberflächenreinigung
Ob Kleben, Dichten oder Beschichten – die Voraussetzung für stabile, langlebige Verbindungen ist eine zuverlässig saubere Oberfläche. Doch selbst Bauteile, die bereits Reinigungsprozesse durchlaufen haben, können durch einfache Handhabungsfehler – etwa durch das Anfassen mit bloßen Händen – erneut verschmutzt werden. Fingerabdrücke, Fette oder Schutzöle sind typische Störfaktoren, die nachfolgende Prozesse erheblich beeinträchtigen. Genau hier setzt eine Weiterentwicklung der bewährten Openair-Plasma
Technologie an: HydroPlasma entfernt neben organischen auch anorganische Rückstände von Kunststoff-, Glas- und Metalloberflächen. Das Verfahren kombiniert die bewährten Vorteile der Openair-Plasma Technologie mit der chemischen Reaktivität von Wasser.
In der industriellen Fertigung entscheidet die Oberflächenqualität maßgeblich über den Erfolg nachfolgender Prozesse wie Kleben, Dichten oder Beschichten. Doch was optisch sauber erscheint, ist häufig von unsichtbaren Rückständen beeinträchtigt. Selbst minimale Verunreinigungen können die Haftung beeinträchtigen, Abdichtungen schwächen oder Bauteile in ihrer Funktion stören. Ein oft unterschätztes Risiko ist dabei der Faktor „Mensch“: In Fertigungsabläufen werden Bauteile immer wieder berührt, bewegt, geprüft oder montiert – oftmals nicht unter Reinraumbedingungen oder mit Schutzhandschuhen. Besonders hartnäckig und weitverbreitet sind dabei Verschmutzungen durch Fingerabdrücke (Bild 1), die als typische, schwer zu entfernende Verunreinigungen gelten.

