H2 fordert Dichtungsmaterialien heraus

Supply-Chain des Energieträgers der Zukunft (Bild: Averis GmbH)

11.10.2022 H2 fordert Dichtungsmaterialien heraus

Herausforderungen und Lösungsansätze

von Dipl.-Ing. (FH) Michael Forstner (GITIS | Averis GmbH), Aaron Eichkorn (GITIS | Averis GmbH)

„Unter Druck“ entstehen gerade viele Dichtungslösungen für den Energieträger der Zukunft „Wasserstoff“. Inzwischen stehen zwar viele Dichtungsmaterialien dafür zur Verfügung, doch sollten diese mit Bedacht und jeweiliger Prüfung eingesetzt werden, damit die Anlagen- und Systeme, die weltweit unter „Hochdruck“ entstehen, später effizient und sicher arbeiten.

Die Welt verändert sich und damit auch große Teile der Industrie. Globale Faktoren zwingen die Energiebranche, sich neu zu erfinden, in die Entwicklung zu investieren und die Lieferkette schrittweise in Richtung CO2-Neutralität, Dekarbonisierung und eine generelle Verringerung der Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen oder unzuverlässigen Lieferanten zu erreichen. Das gilt gerade im Kontext der jüngsten Krisen.

Lange Zeit waren die Kosten für den Ausstoß von Treibhausgasen bei der Gesamtkostenkalkulation einzelner Produkte nur ein kleiner, eher ethischer Posten, doch mit steigenden Preisen für CO2-Zertifikate und der Ausweitung der Emissionshandelssysteme auf andere Länder wächst der wirtschaftliche Druck und ganze Prozesse müssen neu gedacht werden, um in Zukunft marktfähige Produktionskosten zu realisieren. Dazu treiben steigende Öl- und Gaspreise die Entwicklung seit Anfang 2022 zusätzlich an.

Wasserstoff ist einer der Energieträger der Zukunft (Bild 1), was durch viele politische Entscheidungen wie die nationale Wasserstoffstrategie, das Pariser Klimaabkommen und die Klimaneutralitätsziele großer Länder wie China oder den USA untermauert wird.

Lösungspartner

GITIS | Averis GmbH

Branchen

Energietechnik

Zielgruppen

Einkauf, Instandhaltung, Konstruktion & Entwicklung, Produktion & Fertigung, Qualitätssicherung