Bild: OVE Plasmatec GmbH)
09.09.2025 „Gummi lebt“ – und deshalb müssen wir über Beschichtungen reden
Über High-Performance-Oberflächenveredelungen im Kontext zu Marktverhalten, Missverständnissen und PFAS
Beschichtungen von „C-Teilen“ wie Dichtungen sind eine Nischenlösung, die man „bei Bedarf mitbestellt“. Auf diese öfter im Markt anzutreffende Haltung, reagiert Bettina Kremer, OVE Plasmatec-Geschäftsführerin, inzwischen schon mal ungehalten, denn zu optimalen High-Performance- Lösungen – und dazu gehören die heutigen Dichtungsveredlungen – gehört es auch, dass man projektspezifisch über Gummi redet – denn, „Gummi lebt“ und verhält sich immer mal wieder unvorhergesehen.
Bevor wir in die verschiedenen Aspekte rund um die optimale Beschichtung von Elastomerdichtungen einsteigen – was macht solche Beschichtungen aus?
Kremer: Beschichtung ist mir als Begriff für uns zu eng gefasst. Wir sprechen von einer Oberflächenveredelung von Elastomeren. Konkret bedeutet das, durch Reinigen, Behandeln und Beschichten ein leistungsstarkes Premiumprodukt entsprechend der Kundenanforderungen weiter zu ertüchtigen. Und das ist es im Kern, was eine Beschichtung am Ende ausmacht: Kundennutzen, der dadurch entsteht, dass eine beschichtete Dichtung Anforderungen der unterschiedlichsten Art besser gerecht wird als eine unbeschichtete Dichtung.
Es ist also eine Dienstleistung, die man dann bei Bedarf ordert…
Kremer: … auf dieses Missverständnis stoße ich im Vertrieb immer wieder. Doch: „Gummi lebt“ und deshalb ist es bei jedem Projekt wichtig, über den jeweiligen Gummi und eine produktspezifisch sinnvolle Veredelung zu reden.
„Persönliche Kommunikation auf Augenhöhe und zum frühestmöglichen Zeitpunkt ist bei Beschichtungen das A und O. So können sich unsere Erfahrung, Flexibilität unser Know-how, und Stärke als mitdenkender Partner optimal entfalten.“ Bettina Kremer
