
Start-up-Zone auf der letzten K (Bild: Messe Düsseldorf/C.Tillmann)
07.10.2025 Start-up-Zone für die Kunststoff- und Kautschukbranche
Technologie-Start-ups, die maßgeschneiderte Lösungen für akute Herausforderungen der Kunststoff- und Kautschukindustrie entwickeln, stellen der globalen Kunststoff- und Kautschukbranche auch auf der K 2025 in Düsseldorf ihre Ideen und Lösungen vor.
Die Start-up Zone – ein eigener Sonderbereich innerhalb der Messe – ist gezielt auf die Bedürfnisse junger Technologieunternehmen zugeschnitten. Mit 20 Ausstellern ist die Fläche in Halle 7 vollständig ausgebucht. Die teilnehmenden Unternehmen widmen sich vielfältigen Themen wie künstlicher Intelligenz, Datenanalyse, Ressourcenschonung, Biokunststoffen, der digital gestützten Produktion oder der Circular Economy – und bieten damit konkrete Antworten auf aktuelle Fragen der Industrie.
Ein Highlight ist der Start-up-Pitch, der am Montag, 13. Oktober 2025, auf der Bühne der Sonderschau „Plastics shape the future“, organisiert von Plastics Europe Deutschland und der Messe Düsseldorf, in Halle 6 stattfindet. Hier erhalten ausgewählte Start-ups die Möglichkeit, ihre Geschäftsmodelle und Technologien in kurzen Präsentationen vor Publikum und potenziellen Partnern zu präsentieren – eine Bühne für frische Ideen, neue Impulse und direkten Austausch.
Einige Beispiele für vertretene Start-ups sind:
- ECO2GROW hat sich zum Ziel gesetzt, KMU dabei zu unterstützen, das Zeitalter der erneuerbaren Energien zu meistern. Durch die ganzheitliche, KI-gestützte Energieplattform können Unternehmen nun nicht nur über Stromabnahmeverträge (PPAs) Zugang zu grünem Strom erhalten, sondern auch ihren Strombezug über einen Energie-Autopiloten automatisieren und optimieren.
- Emerging Motif bietet technisches und regulatorisches Fachwissen in den Bereichen Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft, Recyclingfähigkeitstests und Produktsicherheit. Das Unternehmen unterstützt die chemische Industrie und ihre nachgelagerten Sektoren – darunter Kunststoffe, Verpackungen, Klebstoffe, Beschichtungen, Dichtstoffe, Elastomere und Konsumgüter - mit umfassendem Fachwissen dabei, Innovationen voranzutreiben und regulatorische Anforderungen zu erfüllen.
- ERANOVA ist ein französisches Unternehmen, das Grünalgen in biobasierte, recycelbare Harze verwandelt. Das patentierte Verfahren bindet CO₂ und liefert Harze für Extrusion, Spritzguss und Thermoformung in starren oder flexiblen Formaten. Diese Harze verbessern die Umweltauswirkungen der fertigen Produkte im Vergleich zu fossilen, recycelten oder papierbasierten Optionen. Durch die Kultivierung der eigenen Algen erreicht man eine sichere Rohstoffversorgung, ohne landwirtschaftliche Flächen zu beanspruchen.
- Jade Chemical S.L. mit Sitz in Madrid, Spanien, ist spezialisiert auf Bismaleimid (BMI) und eine breite Palette von Hochleistungsharzen. Seine Produkte finden breite Verwendung in Verbundwerkstoffen, Elektronik, Gummi, technischen Kunststoffen, ABS und anderen Anwendungen.
- KUORI, ein Schweizer Cleantech-Startup, entwickelt biobasierte, biologisch abbaubare und recycelbare elastische Materialien aus Lebensmittel-Nebenprodukten wie Olivenkernen und Walnussschalen. Die Alternativen funktionieren wie herkömmliche Kunststoffe, lassen sich nahtlos in bestehende Prozesse integrieren und ermöglichen eine zirkuläre Zukunft ohne Fossilien, Mikroplastik und mit weniger CO₂. Unterstützt durch das Horizon-Programm der EU und ausgezeichnet als "Renewable Material of the Year 2023", verändert das Unternehmen nun Branchen von der Outdoor- bis zur Automobilindustrie, um den steigenden Nachhaltigkeitsanforderungen gerecht zu werden.
K2025: Halle 7