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Plasmatechnologie in der Automobilindustrie

Aktivierung eines Automobildashboards vor dem Kaschieren (Bild: Plasmatreat GmbH)

13.05.2025 Plasmatechnologie in der Automobilindustrie

In der sich rasant wandelnden Automobilindustrie stehen Technologien im Fokus, die Effizienz, Leistungsfähigkeit und Nachhaltigkeit gleichermaßen steigern. Eine Schlüsselrolle spielt dabei die Plasmatechnologie, die in Produktionsprozessen von Fahrzeugkomponenten und bei deren Qualitätssicherung neue Maßstäbe setzt. Aktuelle Anwendungsbeispiele der Openair-Plasma- und PlasmaPlus-Technologie von plasmatreat zeigen dies.

Das Openair-Plasma bietet eine umweltfreundliche Vorbehandlungsmethode von Oberflächen aus verschiedenen Materialien. Eine Feinstreinigung, z.B. auf Metall oder Glas, die auf Material und Anwendungsbereich abgestimmt ist, befreit Oberflächen von Kontaminationen und sorgt für die geforderten Werte der Oberflächenenergie für die Weiterverarbeitung. Bei der Aktivierung von Kunststoffen verbessert sich die Haftung von Klebstoffen, Tape, Farben, Lacken und Dichtungsmasse signifikant. Plasmaanwendungen sind trocken, voll automatisierbar und durch beste Prozesskontrolle optimal reproduzierbar. Sie lassen sich inline in bestehende Produktionslinien integrieren und ermöglichen eine direkte Weiterverarbeitung. Auf den Einsatz von umweltschädlichen chemischen Haftvermittlern kann verzichtet werden. Insgesamt stehen sie für erhöhte Qualität, verminderte Reklamationen sowie eine verlängerte Produktlebensdauer und tragen unter dem Strich maßgeblich zur Kostensenkung bei.

Von den Vorteilen der Plasmatechnologie profitiert ganz besonders die Automobilindustrie:

  • Scheinwerfer: Modernste Fahrzeugbeleuchtungssysteme bestehen häufig aus PP- und PC-Bauteilen. Eine Behandlung mit Openair-Plasma sorgt für eine langzeitbeständige Haftung und bietet zuverlässigen Schutz vor dem Eindringen von Feuchtigkeit.
  • Dashboard und Innenraumverkleidung: Mit Plasma vorbehandelte Kunststoffoberflächen gewährleisten eine optimale Haftung beim Kaschieren oder Lackieren von Innenteilen wie von Armaturenbrettern oder Türmodulen. Dies ermöglicht eine präzise, lösungsmittelfreie Verarbeitung, die sowohl optisch als auch funktional überzeugt.
  • Batterien und Cell-to-Cell-Bonding: In der Batteriefertigung wird die Wärmeleitfähigkeit bei der Verklebung der Batteriezellen durch die Aktivierung von Folien und Lacken mit Openair-Plasma optimiert. Dies trägt zu einer höheren Effizienz und kürzeren Ladezeiten bei – ein wichtiger Fortschritt in der Elektromobilität.

Plasmaanwendungen sind in der Automobilindustrie längst unverzichtbar geworden. Sie fördern den Einsatz innovativer Werkstoffe, optimieren die Qualität, steigern die Effizienz und unterstützen umweltschonende Prozesse.

Lösungspartner

Plasmatreat GmbH

Branchen

Automotive

Zielgruppen

Einkauf, Konstruktion & Entwicklung, Produktion & Fertigung, Qualitätssicherung