
Am Produktionsstandort in Offenburg ging im Frühjahr ein Solarpark in Betrieb, der rd. 25% des lokalen Strombedarfs decken soll (Bild: tesa SE)
26.05.2025 tesa auf konsequentem Nachhaltigkeitskurs
In seinem Nachhaltigkeitsbericht von 2024 präsentiert tesa die Ergebnisse. Bis 2030 möchte das Unternehmen rd. 300 Mio. € in die Transformation seines Geschäfts investieren – mit dem Ziel einer klimaneutralen Produktion (Scope 1 und 2).
Die Investitionen umfassen Maßnahmen zur Energieeinsparung, zur Steigerung der Energieeffizienz sowie für den Umstieg auf erneuerbare Energiequellen wie Solar- und Windkraft. Dabei verzeichnet das Unternehmen bereits Fortschritte bei der Umsetzung seiner Klimaziele und der Entwicklung nachhaltigerer Produktlösungen.
Mit einer CO₂-Reduktion von 39% in Scope 1 und 2 wurde ein maßgeblicher Beitrag zu dem Ziel einer klimaneutralen Produktion bis 2030 geleistet. Einen besonderen Meilenstein erreichte das Unternehmen in der Energieversorgung: 90% des weltweiten Strombedarfs werden nun durch erneuerbare Energiequellen gedeckt. Zu diesem Erfolg tragen mehrere neue Großprojekte, wie z.B. neue Solaranlagen am Hauptsitz in Norderstedt und am US-Standort in Sparta, bei. Im Rahmen der umfassenden Energiestrategie wurde außerdem 2024 mit der Planung für den Anschluss des Hamburger Werks an das Wasserstoffnetz begonnen – eine Maßnahme, die künftig jährlich rd. 6.000 t CO₂ einsparen soll.
Das Unternehmen bietet mittlerweile rd. 80 Produkte mit nachhaltigerem Beitrag an. Ein Beispiel ist die „Debonding on Demand"-Technologie, die die Reparatur und das Recycling von Produkten verbessert, indem sie starke Klebeverbindungen gezielt lösbar macht. Parallel dazu wird die digitale Transformation vorangetrieben. Von der KI-gestützten Produktentwicklung über die digitale Kundeninteraktion bis zur ressourceneffizienten Fertigung setzt das Unternehmen auf zukunftsweisende Technologien. Diese ermöglichen nicht nur schnellere Entwicklungszyklen und Prozessoptimierungen, sondern auch eine deutliche Reduzierung des Ressourcenverbrauchs. Mit der ganzheitlichen Nachhaltigkeitsstrategie „we do" wird ein strategischer Transformationsansatz in fünf zentralen Handlungsfeldern verfolgt: Verringerung von Emissionen, verantwortungsvolle Beschaffung, Verwendung von recycelten und biobasierten Materialien, Kreislaufwirtschaft sowie Unterstützung der Kund:innen bei ihren Nachhaltigkeitszielen.