Ihre Meinung zählt!

Derzeit läuft unsere Umfrage zum Kleben.Markt 2024

Ihre Meinung zählt!

Jetzt gleich teilnehmen: zur Umfrage

Nachhaltige Kunststofflösungen durch Recycling

Das Unternehmen verfolgt das Ziel, eine nachhaltige Nutzung von Kunststoffen zu fördern. (Bild: Ensinger GmbH)

19.04.2024 Nachhaltige Kunststofflösungen durch Recycling

Um einen zusätzlichen Beitrag zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen zu leisten, hat Ensinger ein nachhaltiges Produktportfolio aus biobasierten und wiederaufbereiteten Halbzeugen vorgestellt. Die Maßnahmen zur Wiederverwendung von Kunststoffen beziehen auch die Geschäftspartner des Unternehmens  mit ein.

Die neuen biobasierten Kunststoffe werden aus Rohstoffen aus der holzverarbeitenden Industrie und aus anderen organischen Abfällen gefertigt. Die Herstellung der Kunststoffplatten, -stäbe und -rohre erfolgt analog zu konventionellen Produktionsverfahren, wodurch ähnliche Eigenschaftsprofile gewährleistet werden. Abgesehen von minimalen Farbabweichungen weisen die Biokunststoffprodukte vergleichbare Spezifikationen auf.

Die ebenfalls neuen wiederaufbereiteten Kunststoffe werden durch mechanische Aufbereitungsverfahren aus zurückgegebenen Materialien und Produktionsabfällen hergestellt und geben damit Werkstoffen auf fossiler Basis ein zweites Leben. Die Materialeigenschaften können zwar geringfügig von denen herkömmlicher Werkstoffe abweichen, die Umweltvorteile überwiegen jedoch deutlich. Die wiederaufbereiteten Halbzeuge sind in Form von Stäben, Rohren und Platten erhältlich.

Neben den neuartigen Werkstofflösungen leisten Energieprojekte, Materialeinsparungen und das Recycling entscheidende Beiträge zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen.
Die Nachhaltigkeitsinitiative besteht aus vier Bausteinen:

  1. Prepare for Tomorrow: Unter diesem Leitmotiv setzt das Unternehmen verschiedene Umweltprojekte und Energiesparmaßnahmen um, die dazu beitragen, Treibhausgasemissionen in der gesamten Lieferkette zu reduzieren und dem Ziel Net-Zero gemäß dem Pariser Abkommen näherzukommen.
  2. Reduce for Tomorrow: Ein  Schritt auf dem Weg zur Nachhaltigkeit ist die Reduzierung des CO2-Fußabdrucks am Beginn der Produktionskette. Das Unternehmen arbeitet eng mit seinen Kunden zusammen, um Halbzeug-Zuschnitte in optimalen Formaten anzubieten oder maßgeschneiderte Fertigteile zu liefern und so Abfall zu minimieren. Dieser Ansatz reduziert nicht nur den Materialverbrauch, sondern auch die Treibhausgasemissionen durch den Transport.
  3. Recycle for Tomorrow: Recycling leistet einen Beitrag zur Schonung von Rohstoffressourcen und zur Reduzierung von CO2-Emissionen. Das Unternehmen verfügt über langjährige Erfahrung mit vielfältigen Verfahren der Polymerverarbeitung und unterstützt den Übergang zur Kreislaufwirtschaft durch konsequentes Recycling von Konstruktions- und Hochleistungskunststoffen. Eine der wichtigsten Produktlinien sind Isolierprofile, die zu 100% aus sortenreinem Recycling-Polyamid bestehen.
  4. Reuse for Tomorrow: Die mehrfache Verwendung von Rohstoffen ist ein langfristiges Ziel der Nachhaltigkeitsinitiative. Mit der aktuellen Erweiterung des Portfolios um biobasierte und wiederaufbereitete Halbzeuge stellt sich das Unternehmen auf eine wachsende Nachfrage in diesem Bereich ein.

Viele Kunststoffe landen noch immer in der thermischen Verwertung, anstatt recycelt zu werden. Um weltweit die Treibhausgasemissionen zu reduzieren, ist eine nachhaltige Nutzung von Kunststoffen unerlässlich. Die nachhaltigen Lösungen zielen darauf ab, die Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen zu verringern.
Zu den neuen biobasierten Halbzeugen gehören TECAFORM AH EF natural (POM-C), TECAFORM AD EF natural (POM-H), TECAPEI EF natural (PEI) und TECAST T EF natural (PA6C).
Die Produktfamilie der Halbzeuge aus wiederaufbereiteten Polymeren beginnt mit TECAPEEK RP natural (PEEK) und wird in Zukunft kontinuierlich ergänzt.

Lösungspartner

Ensinger GmbH
Ensinger GmbH

 

Zielgruppen

Einkauf, Konstruktion & Entwicklung, Qualitätssicherung, Unternehmensleitung