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Direct Glazing: Die Alternative zu Silikon

Unabdingbar für die dauerhafte Haltbarkeit der Klebung ist auch bei Polyurethan die Verträglichkeit mit allen Kontaktstoffen im und um das Fenster. (Bild: H.B. Fuller | Kömmerling)

12.04.2022 Direct Glazing: Die Alternative zu Silikon

Der aktuelle Mangel an Silizium ist auch für die Produktion von Silikonen, die u.a. für das Direct Glazing – das Kleben der Isolierglasscheibe in den Fensterrahmen – notwendig sind, ein Problem. Mit dem Klebstoff Ködiglaze P von H.B. Fuller | Kömmerling steht eine Alternative zum Silikon zur Verfügung.

Nach Sauerstoff ist Silizium das am häufigsten vorkommende Element auf der Erde – und genau dieses ist aktuell Mangelware. Warum, das hängt mit drei entscheidenden Faktoren zusammen. Zum einen ist Silizium heutzutage Bestandteil fast aller Alltagsprodukte, da das Element die Grundlage für Halbleiter und Computerchips bildet. So ist es z.B. in Autos, Smartphones, Laptops, aber auch in Solarzellen und Armbanduhren zu finden. Vor allem die Nachfrage nach Technikprodukten ist während der Pandemie gestiegen, was auch zu einem erhöhten Bedarf an Silizium führte. Zum anderen wurde die Gewinnung des kristallinen Halbmetalls im weltweit größten Förderland China gedrosselt. Die chinesische Regierung hat vielerorts die Energiezufuhr reduziert, um ihre Energieziele zu erreichen. Dadurch wurde auch die energieintensive Produktion von Silizium gedämpft. Als sei das nicht genug, erschweren zudem eingeschränkte See- und Landfrachtwege die Lieferketten. All das hat zur Folge, dass die Preise für das Industriemetall Ende des vergangenen Jahres um rd. 300 % gestiegen sind. Das zeigte eine Auswertung der China Nanferraus Metals Industry Association. Diese Entwicklung bringt nicht nur die Technik- und Automobilbranche in Bedrängnis, sondern auch Fensterbauer. Damit wird  auch der bei H.B. Fuller | Kömmerling  seit Jahren eingesetzte PU-Scheibenklebstoff Ködiglaze P als Alternativprodukt interessant. Für dieses sind die Rohstoffe ausreichend verfügbar und ohne Lieferschwierigkeiten zu beschaffen. 

Unabdingbar für die dauerhafte Haltbarkeit der Klebung ist auch bei Polyurethan die Verträglichkeit mit allen Kontaktstoffen im und um das Fenster. Ködiglaze P wird seit Jahren erfolgreich für die Fensterklebung mit allen Rahmenmaterialien – von Holz über Kunststoff bis hin zu Aluminium – eingesetzt. Die jahrelange Zusammenarbeit mit führenden Profilsystemgebern hat gezeigt, dass der Polyurethan-Klebstoff mit marktüblichen Isolierglasdichtstoffen und PVB-Folien sehr gut verträglich ist. Das Produkt ist geprüft und zugelassen nach RAL-GZ 716, Teil 2 und der ift-Richtlinie VE-08/4. Außerdem hat der Klebstoff aufgrund seiner exzellenten Haftung zu Glas die Glasanbindungsprüfung nach DIN EN 1627 bis zur Widerstandklasse RC4 bestanden. Daher profitieren Endnutzer durch das Direct Glazing mit Ködiglaze P bereits bei einem Standardfenster von einem erhöhten Einbruchschutz.

Die Silikon-Alternative kann sowohl ein- als auch zweikomponentig verarbeitet werden und ist gleichermaßen in Handklebanlagen wie in vollautomatisierten Klebeanlagen einsetzbar. Somit ist Ködiglaze P sowohl für kleine Fensterbaubetriebe als auch für große industrielle Produktionen als Alternative geeignet. Für kleinere Betriebe ist der Klebstoff optimal, da die Verarbeitung des 600-ml-Folienbeutels ganz einfach mit handelsüblichen, oftmals vorhandenen Applikationspistolen durchgeführt werden kann – und das sowohl bei der Baustellenanwendung als auch bei Kleinserien. Auch industrielle Produktionen lassen sich auf Ködiglaze P recht einfach umstellen. 

Lösungspartner

H.B. Fuller I Kömmerling
H.B. Fuller I Kömmerling

 

Branchen

Bau und Handwerk

Zielgruppen

Produktion & Fertigung, Einkauf, Qualitätssicherung