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Vorbereitung auf die Zeit nach der PFAS-Regulierung

Modernste Prüftechnik, wie hier ein GC/MS wird die Suche nach Alternativen beschleunigen (Bild: O-Ring Prüflabor Richter GmbH)

08.09.2023 Vorbereitung auf die Zeit nach der PFAS-Regulierung

Aspekte. Ansätze. Antworten.

von Dipl.-Ing. Timo Richter (O-Ring Prüflabor Richter GmbH)

Die PFAS-Regulierungen setzen die Dichtungs- und Polymer-Welt in Aufregung und führen zu ganz unterschiedlichen Bewertungen und Reaktionen. Die nachfolgenden Statements machen dabei eines ganz deutlich: Die Welt geht zwar nicht unter – hinter vielen Trends und Entwicklungen, die angestoßen wurden, stehen heute jedoch mehr Fragezeichen. Und eine ganze Branche arbeitet an Antworten.

Ein Verbot für Fluorpolymere erscheint aus zwei Gründen eher unwahrscheinlich: Erstens sind die Fluorpolymere nicht die Ursache für die bestehende globale PFAS-Problematik, da sie keine kurzkettigen PFAS in signifikanten Anteilen enthalten oder emittieren. Zweitens sind die Fluorpolymere – im Gegensatz zu anderen, kurzkettigen PFAS – auch mittel- und langfristig nicht gleichwertig zu ersetzen. Durch die hervorragende chemische und thermische Stabilität der Fluor-Kohlenstoff-Verbindung weisen sie Lebensdauern in technischen Anwendungen auf, die von anderen Polymertypen nicht erreicht werden können. Das heißt, ein Verbot würde sich unmittelbar auf die Lebensdauer einer Vielzahl technischer Produkte auswirken und würde somit massiven negativen Einfluss auf die Nachhaltigkeit vieler technischer Produkte haben.

Timo Richter, Geschäftsführer, O-Ring Prüflabor Richter GmbH
Unabhängig von der Regulierung haben die Marktveränderungen begonnen, was die Suche nach Alternativen notwendig macht. Timo Richter, Geschäftsführer, O-Ring Prüflabor Richter GmbH

Lösungspartner

O-Ring Prüflabor Richter GmbH

Zielgruppen

Einkauf, Instandhaltung, Konstruktion & Entwicklung, Produktion & Fertigung, Qualitätssicherung, Unternehmensleitung, Vertrieb