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Pumpentechnik  optimiert 3D-Druck

(Bild: AdobeStock_Pual GotoMars)

18.11.2025 Pumpentechnik optimiert 3D-Druck

Nicht nur der Orthopädietechnik neue Perspektiven eröffnen

von Luigi De Luca (Beinlich Pumpen GmbH )

Die additive Fertigung wird in der Medizintechnik immer wichtiger. In der Orthopädietechnik gibt es z.B. viele neue Möglichkeiten, Prothesen, orthopädische Schuh­einlagen und Liner-Überzieher individuell an die Patient:innen anzupassen. Eine speziell für den 3D-Druck angepasste Dosiertechnik unterstützt diese Entwicklung und eröffnet dabei für nahezu alle Industrie­bereiche, die vermehrt auf diese Fertigungstechnologie setzen, neue Optionen.

Orthopädische Produkte müssen heute viele Anforderungen erfüllen – angefangen bei Materialien und Biokompatibilität bis zur Einhaltung von Normen und Regularien. Hier ist z.B. das Medizinproduktgesetz (MDR) zu beachten. 3D-gedruckte Hilfsmittel fallen unter die europäische Medical Device Regulation (MDR). Auch der Qualitätssicherung, d.h. der Rückverfolgbarkeit der verwendeten Materialien und der Validierung der Druckprozesse, kommt eine zentrale Bedeutung zu.

Die Orthopädietechnikprodukte sind fast ausschließlich individuell angefertigt und damit für den 3D-Druck prädestiniert. Für optimale und alltagstaugliche Produkte spielen Design­richtlinien (Wandstärken, Stützstrukturen und Belastungspunkte) und die Nachbearbeitung (Glätten, Beschichten oder Polieren) eine zen­trale Rolle. Es gilt, Brüche und Hautirritationen zu vermeiden.

Lösungspartner

Beinlich Pumpen GmbH

Zielgruppen

Produktion & Fertigung, Qualitätssicherung, Einkauf