
Wellringdichtung mit Grafitauflage (Bild: Peter Thomsen-Industrie-Vertretung)
09.09.2025 PFAS: Der Abschied von „Allheilmitteln“
Alternativen. Einschätzungen. Perspektiven.
Die aktuelle PFAS-Thematik ist eigentlich nicht neu und in mehr als 40 Jahren Beratung zum Thema Dichtungs- und Verbindungstechnik, Berstscheiben und Armaturen habe ich nicht nur aus ökologischen, sondern auch aus technischen Gründen die Empfehlung der Verwendung von Dichtungen aus PFAS-haltigen Werkstoffen – hauptsächlich PTFE in Flanschverbindungen – vermieden.
Als Alternative wurde und wird, wo immer möglich, Grafit verwendet, weil es, bis auf wenige Ausnahmen, nahezu die gleiche chemische Beständigkeit, und das bei nahezu keiner Relaxation hat.
Meine Beratungsschwerpunkte konzentrieren sich üblicherweise auf die chemische und petrochemische Industrie, Öl- und Gasförderung und -verteilung sowie auf Armaturen, Apparate-, Rohrleitungsherstellung. Hier ist es bisher immer möglich gewesen, eine Alternative zur Abstellung vorhandener Probleme zu finden. PFAS-haltige Werkstoffe spielten hier keine Rolle, was es heute leicht macht. In fast allen Fällen verwenden wir mit Erfolg Wellring- oder Kammprofildichtelemente mit Auflagen aus Grafit mit einer Reinheit von 99,85%.

„Anwendende waren schon immer gut beraten, den Stand der Technik anzuwenden und sich genau mit den Vor- und Nachteilen zwischen PFAS-haltigen und PFAS-freien Werkstoffen auseinanderzusetzen.“ Peter Thomsen, Geschäftsführer, Peter Thomsen-Industrie-Vertretung