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Im Brandfall Reaktionszeiten verlängern und Schäden minimieren

Brand in einer elektrischen Anlage: Brandursachen sind vielfältig. Moderne Materialien helfen gezielt Schäden zu minimieren und Reaktionszeiten zu verlängern (Bild: istockphoto_ georgeclerk)

11.10.2022 Im Brandfall Reaktionszeiten verlängern und Schäden minimieren

Funktionsfolie für Mobilien und Immobilien

von Richard Gisler (Soba Inter AG | Tec-Joint)

Ganz gleich, wo etwas brennt – moderne Brandschutzmaterialien verschaffen Rettungskräften mehr Zeit, schützen die Umwelt und minimieren die Schäden. Insbesondere moderne Funktionsfolien lassen sich flexibel an unterschiedlichste technische und bauliche Anforderungen anpassen und bieten so viele Möglichkeiten, damit Bauende und Produzierende ihrer Verantwortung gerecht werden können.

Effektiver Brandschutz ist heute in vielen Branchen (Bild 1) ein Schlüsselthema. Vieles ist branchenspezifisch geregelt. Leider ist optimaler Brandschutz selten sichtbar und wird noch zu oft vernachlässigt. Seine Bedeutung zeigt sich nur im Brandfall, wenn er seine Wirksamkeit oder Unwirksamkeit zeigt. Brandschutz muss mit Blick auf mögliche Gefahren vorbeugend gedacht und umgesetzt werden.

Ein vorbeugender Brandschutz umfasst alle Aspekte des Brandschutzes, die sich mit der Entstehung bzw. Verhinderung oder Minimierung von Brandfolgen beschäftigen. Dabei spielen moderne Materialentwicklungen eine zentrale Rolle. Zwar können speziell optimierte Funktionsfolien keine Brände verhindern, sie erhöhen aber die Reaktionszeit für die Evakuierung von Menschen und damit den abwehrenden Brandschutz (eine Aufgabe der Feuerwehr und Kommunen). Richtig eingesetzt tragen sie zudem zur Minimierung von Brandschäden bei.

Vorbeugender Brandschutz in Immobilien
Grundsätzlich wird der vorbeugende Brandschutz in drei Bereiche eingeteilt:
• Der bauliche Brandschutz ist ein Oberbegriff für alle Maßnahmen des vorbeugenden Brandschutzes in Gebäuden. Hierzu zählt u.a. die Auswahl aller eingesetzten Werkstoffe. Sie beeinflussen einerseits den Widerstand von Bauteilen gegen Feuer und Hitze, also das Brandverhalten von Baumaterialien und Baustoffen. Anderseits ist das Werkstoffverhalten bei Brand zu berücksichtigen. So verbrennt z.B. PTFE unter Bildung hochgiftiger Gase, was zu vermeiden ist.
• Der anlagentechnische Brandschutz überschneidet sich teilweise mit dem baulichen Brandschutz. Er umfasst Anlagen, die der Versorgung mit Löschmitteln dienen, aber auch Feuerlöscheinrichtungen wie Sprinkleranlagen oder Gaslöschanlagen und Brandmeldeanlagen. Weiterhin gehören Wärmeabzugsanlagen, Rauchabzugsanlagen, Brandalarmanlagen, Ansaugsysteme für Rauch und automatische Fluchttüren in diesen Bereich. In diesen Anlagen sind Dichtungen und Formteile systemrelevante Bauteile und materialseitig und konstruktiv entsprechend auszulegen.
• Zum organisatorischen Brandschutz gehören praktisch alle Maßnahmen, die in der Organisation der Betreibenden liegen. Moderne Brandschutzmaterialien verschaffen diesen Maßnahmen Zeit für ihre Entfaltung und Wirksamkeit.

Lösungspartner

Soba Inter AG | Tec-Joint

Zielgruppen

Einkauf, Instandhaltung, Konstruktion & Entwicklung, Produktion & Fertigung, Qualitätssicherung