Die Verbindung zwischen  Aluminium und Glas-Epoxidharz

Die Anatomie des Skis: a) Deckblatt, b) Obergurt, c) Seitenwand, d) Kern, e) Untergurt, f) Kante und g) Lauffläche bestehen aus unterschiedlichen Materialien (Bild: nolax)

24.10.2023 Die Verbindung zwischen Aluminium und Glas-Epoxidharz

Eine Untersuchung der zuverlässigen Haftung auf Schnee

von Ronny Ebling (nolax AG), Erik Roos (nolax AG), Kevin Huber (nolax AG), Cornelia Stuckert (Pontacol AG), Raphael Schaller (nolax AG)

Die Kunst des Verbindens verschiedener Materialien bei Skiern ist zweifellos eine technische Herausforderung. Insbesondere die Verbindung zwischen Aluminium und Glas-Epoxidharz stellt einen kritischen Aspekt dar, der das Potenzial für Delamination und damit verbundene Ausfälle birgt. Jedoch besteht durch den gezielten Einsatz von Hochleistungsmehrschichtklebefilmen die Möglichkeit, diese Verbindung in Multimateriallaminatstrukturen signifikant zu verbessern, was zu einer deutlichen Reduzierung der Delamination und somit zu geringeren Ausfallquoten führt.

Der Ski wird bereits seit Jahrtausenden als Fortbewegungsmittel genutzt und ist sogar älter als das Rad. Die Verwendung von Skiern reicht bis in vorchristliche Zeiten zurück, wobei die ältesten Nachweise aus dem Jahr 6000 v. Chr. stammen. Frühe Felszeichnungen zeigen, dass Ski früher für die Jagd und den Warentransport verwendet wurden [1]. Im Laufe der letzten 100 Jahre haben sich Skier, von einfachen Holzlatten zu modernen Hochleistungslaminaten (Bild 1), erheblich weiterentwickelt [2]. Diese Multimateriallaminatkonstruktionen bestehen aus verschiedenen Materialien, die miteinander verbunden sind und für besseren Fahrkomfort, höhere Leistungsfähigkeit und geringeres Gewicht sorgen. Eine der am weitesten verbreiteten Konstruktionen für Skier ist das von Howard Head eingeführte I-Träger-Prinzip aus den 1950er Jahren [3]. Diese Skier bestanden aus Aluminiumgurten, Holzkern, Stahlkanten und Polymerlaufflächen

Lösungspartner

nolax AG
nolax AG

 

Pontacol AG
Pontacol AG

 

Branchen

Consumer, Automotive

Zielgruppen

Konstruktion & Entwicklung, Qualitätssicherung, Produktion & Fertigung