Die industrielle  Batterieproduktion optimieren

Bild 1: Elektrolytdichtheitsprüfung an Pouchzellen (Bild: Inficon GmbH)

12.03.2024 Die industrielle Batterieproduktion optimieren

Sieben Tipps zu mehr Effizienz und Qualität in der Massenfertigung von Lithium-Ionen-Zellen

von Dipl.-Ing. Sandra Seitz (INFICON GmbH)

Wollen Hersteller von Lithium-Ionen-Zellen gleichzeitig die Effizienz in ihrem Produktionsprozess steigern und die Qualität der gefertigten Zellen verbessern, müssen sie diverse Prozessschritte zuverlässig kontrollieren und die Prozesssteuerung optimieren. Die folgenden Tipps, die über die eigentliche Dichtheitsprüfung hinausgehen, liefern Beispiele dafür, wie dies gelingen kann.

Tipp 1 – In Vakuumtrockungsprozessen Energie sparen
Etliche Schritte im Prozess der Elektrodenherstellung finden in einem Vakuum statt. Darum ist es wichtig, die Luftqualität und die Luftfeuchtigkeit zu überwachen. Aber es gibt Batteriehersteller, die die Möglichkeiten des Monitorings und der Steuerung noch nicht nutzen. Bei der Herstellung der Anoden gibt es z.B. einen Vakuumtrocknungsschritt, in dem eine Vakuumpumpe zusammen mit der Luft auch die Feuchtigkeit evakuiert. Wenn ein Hersteller hier kontinuierlich die Restfeuchte überwacht, kann er den sinnvollen Endpunkt der Trocknung viel besser bestimmen. Dies ist deswegen so relevant, weil die Vakuumtrocknung ein sehr energieintensiver Prozessschritt ist. Wird die Restfeuchte aber kontinuierlich überwacht, ist es unnötig, den Trocknungsprozess länger auszudehnen als tatsächlich erforderlich.

Lösungspartner

INFICON GmbH
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Branchen

Automotive

Zielgruppen

Qualitätssicherung, Produktion & Fertigung, Unternehmensleitung