Der Heizschlauch in industriellen Anwendungen

Hot-Melt-Anwendung (Bild: Hillesheim GmbH )

31.10.2016 Der Heizschlauch in industriellen Anwendungen

Mehr als nur eine Verbindung von A nach B

von Manfred Baumgart (Hillesheim GmbH)

In sehr vielen industriellen Anwendungen in den Bereichen Heißleim-Klebetechnik, Beschichten und Compounding oder der Kunststoff Extrusion sind elektrisch beheizte Schlauchleitungen schon seit Jahrzehnten im Einsatz. Sie spielen dabei eine wichtige Rolle für eine effiziente Produktion und sind mehr als nur eine Verbindung von A nach B.

Heizschläuche werden bereits seit Anfang der 30er Jahre des letzten Jahrhunderts industriell genutzt. Hier wurden zunächst Natur- oder Synthetikkautschukschläuche beheizt. Später wurden ebenfalls Edelstahl-Wellschläuche mit einer Elektroheizung ausgestattet. Zu Beginn war der Einsatzbereich was sowohl die Temperatur, als auch den Betriebsdruck angeht, wegen der nicht sehr großen Auswahl an geeigneten Grundschläuchen sehr eingeschränkt. Durch die Entwicklung neuer Werkstoffe, hier ist vor allem PTFE oder FEP zu nennen und der Möglichkeit, diese Werkstoffe auch als Schlauchmaterial herstellen zu können, entwickelten sich neue Einsatzgebiete und die Möglichkeit, Heizschläuche zu fertigen, die neben einer hohen Temperaturbeständigkeit, einer hohen Druckbeständigkeit auch die positiven Werkstoffeigenschaften dieser Fluorkunststoffe mit sich brachten.

Bei dem Großteil der Heizschläuche wird heute der Grundschlauch aus Fluorkunststoffen (PTFE, FEP, PFA ) gewählt. Mit diesen Fluorkunststoffschläuchen, werden heute elektrisch beheizte Leitungen bis + 250 °C gefertigt. Der hierbei zulässige maximale Betriebsdruck ist sehr stark von der Nennweite abhängig und kann bis zu 400 bar reichen.

Lösungspartner

Hillesheim GmbH
Hillesheim GmbH

 

Zielgruppen

Produktion & Fertigung, Qualitätssicherung